Der Arbeitsmarkt bleibt trotz schwierigem wirtschaftlichen Umfeld stabil

0

Obwohl die wirtschaftliche Situation angespannt ist, hat sich der Arbeitsmarkt im Februar stabil gezeigt. Die Arbeitslosenquote bleibt unverändert bei 5,7 Prozent. Es gibt auch weiterhin eine Zunahme bei der Erwerbstätigkeit und den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen. Hier sind die aktuellen Zahlen.

Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt im Februar um 4.000 Personen

Im Februar 2023 verzeichnete Deutschland eine Arbeitslosenzahl von 2,62 Millionen Menschen. Dies entspricht einem Anstieg von 4.000 im Vergleich zum Vormonat Januar und einem Anstieg von 192.000 im Vergleich zum Vorjahr. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil betonte, dass trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten der Arbeitsmarkt stabil geblieben sei.

Die Arbeitslosenquote bleibt konstant bei 5,7 Prozent

Die Arbeitslosenquote bleibt im Februar unverändert bei 5,7 Prozent, was darauf hinweist, dass es keine signifikanten Veränderungen in der Beschäftigungssituation gab.

Im Vergleich zum Januar stieg die saisonbereinigte Unterbeschäftigung um 14.000 auf 3,486 Millionen Menschen an, was eine Zunahme von 316.000 im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dieser Anstieg umfasst nicht nur arbeitslose Personen, sondern auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit.

Die Hauptursache für den Anstieg ist die Integration ukrainischer Geflüchteter durch die Teilnahme an Integrationskursen. Wenn man diese Tatsache außer Acht gelassen hätte, wäre die Anzahl der Unterbeschäftigten um 25.000 niedriger gewesen als im Vorjahr.

Die Nutzung der Kurzarbeit zeigt einen deutlichen Anstieg

Im Zeitraum vom 1. bis einschließlich 23. Februar wurden bei der Bundesagentur für Arbeit 61.000 Personen für konjunkturelle Kurzarbeit registriert. Aktuelle Daten über die tatsächliche Inanspruchnahme stehen bis Dezember 2022 zur Verfügung. Gemäß vorläufigen hochgerechneten Angaben der Bundesagentur für Arbeit wurden im aktuellen Monat 183.000 Beschäftigte mit konjunkturellem Kurzarbeitergeld unterstützt.

Die Zahl der Erwerbstätigen und Beschäftigten steigt weiterhin an

Laut den offiziellen Statistiken des Statistischen Bundesamtes gab es im Januar 45,57 Millionen Menschen, die in Deutschland beschäftigt waren. Im Vergleich zum Vormonat Dezember 2022 stieg diese Zahl saisonbereinigt um 64.000 an, während sie im Vergleich zum Vorjahr um 454.000 anstieg. Zusätzlich waren im Dezember 2022 34,73 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Hierbei gab es einen saisonbereinigten Anstieg um 46.000 im Vergleich zum Vormonat und einen Anstieg um 446.000 im Vergleich zum Vorjahr. Des Weiteren zeigt sich auch eine weitere Erholung bei geringfügig entlohnten Beschäftigungen: Im Dezember 2022 betrug ihre Anzahl 7,47 Millionen, was einem Anstieg um 241.000 im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht.

Der Arbeitsmarkt bleibt von einer anhaltend hohen Nachfrage nach Fachkräften geprägt

Trotz eines leichten Rückgangs der Nachfrage nach neuen Mitarbeitern seit dem Frühsommer letzten Jahres bleibt sie weiterhin auf einem hohen Niveau. Im Februar waren bei der Bundesagentur für Arbeit 778.000 offene Stellen gemeldet, was einem Rückgang von 44.000 im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Quelle: www.bundesregierung.de

Lassen Sie eine Antwort hier