Handeln gefragt: Politik soll private Altersvorsorge optimieren

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Die VZBV-Sommerumfrage unterstreicht den klaren Bedarf an Maßnahmen für das drängendste Verbraucherthema. Die finanzielle Sicherung im Ruhestand steht im Fokus: Knapp sieben von zehn Befragten betonen die Bedeutung der privaten Altersvorsorge.

Private Altersvorsorge: Verbraucher verlangen Sicherheit und Sparsamkeit

Die jüngste Umfrage des VZBV macht es unmissverständlich deutlich: Die private Altersvorsorge steht bei Verbrauchern im Fokus. Eindrucksvolle 83 Prozent der Befragten heben die Wichtigkeit einer sicheren und kosteneffizienten privaten Altersvorsorge hervor. Diese Zahlen zeigen, dass die finanzielle Absicherung im Ruhestand eine zentrale Sorge für viele Menschen ist.

VZBV ruft zur Handlung auf: Bundesregierung im Fokus

v: Die Ergebnisse der Umfrage zeigen die dringende Notwendigkeit, dass die Politik sich verstärkt Verbraucherschutzfragen widmet. Besonders die private Altersvorsorge sollte nach der Sommerpause eine hohe Priorität genießen. Ramona Pop, Vorständin des VZBV, betont, dass die Bundesregierung sich intensiv um eine verlässliche und kostengünstige Altersvorsorge bemühen muss. Eine breit diversifizierte Kapitalanlage könnte die Sicherheits- und Rentabilitätsbedürfnisse der Verbraucher befriedigen. Ein öffentlich organisierter Fonds mit kosteneffizienten und ertragsstarken Investitionen wäre hierfür unerlässlich.

Langfristiger Bedarf: Verbraucher setzen auf Altersvorsorge

Die jüngsten Ergebnisse der Umfrage unterstreichen die anhaltende Sorge der Verbraucher. Bereits vor der Bundestagswahl 2021 empfanden 88 Prozent der Befragten die Stärkung der privaten Altersvorsorge als sehr oder eher wichtig. Dies betont erneut die kontinuierliche Bedeutung des Themas und die dringliche Erfordernis, umgehend geeignete Lösungen zu finden.

Kinderschutz vor ungesunder Werbung: Regulierung dringend erforderlich

Die Verbraucher legen großen Wert auf die Regulierung von Werbung für ungesunde Lebensmittel, die auf Kinder abzielt. Etwa 70 Prozent der Umfrageteilnehmer plädieren nach der Sommerpause für strengere Kontrollen solcher Werbemaßnahmen. Besonders bei den über 65-Jährigen genießt das Thema mit 78 Prozent hohe Priorität.

Verbraucher fordern strengere Regulierung von ungesunder Werbung

Lebensmittelwerbung, die explizit auf Kinder abzielt und ungesunde Produkte bewirbt, erntet Kritik von Eltern und Großeltern. Diese Form der Werbung wird als manipulativ wahrgenommen, was eine Forderung nach strengeren Regelungen auslöst. Ramona Pop betont die Dringlichkeit des Schutzes von Kindern und Familien vor solcher Werbung. Sie betont die Notwendigkeit von klaren Vorschriften für Fernseh- und Radiowerbung für ungesunde Lebensmittel, die den Familienalltag angemessen berücksichtigen.

Altersvorsorge erweitert: KI, Klima und Flugrechte beachtet

Ein weiterer Fokus der Umfrage liegt auf technologischem Fortschritt und Werberegulierung. Etwa 64 Prozent der Verbraucher erkennen den Bedarf, Richtlinien für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu definieren. Gleichzeitig betonen 75 Prozent der Befragten im Alter von 18 bis 35 Jahren die Wichtigkeit klarer Vorgaben für Werbung mit Schwerpunkt auf Klimaschutz. Darüber hinaus sprechen sich 39 Prozent der Befragten für eine stärkere Verbraucherschutzstrategie im Bereich Flugreisen aus, besonders im Hinblick auf Annullierungen und Verspätungen.

Die Ergebnisse der VZBV-Sommerumfrage betonen die Bedeutung von Verbraucherschutzangelegenheiten wie der privaten Altersvorsorge und der Kontrolle ungesunder Werbung. Die Politik muss hier adäquate Lösungen finden, um den Anforderungen der Verbraucher gerecht zu werden. Die Absicherung der Altersvorsorge und der Schutz vor negativen Einflüssen sind unverzichtbar für eine gerechte und langfristig stabile Zukunft.

Methodik unter der Lupe: VZBV-Sommerumfrage transparent beleuchtet

Das renommierte Forsa-Institut realisierte im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) eine umfassende Telefonbefragung. Durch den Einsatz des CATI-Bus (Computer Assisted Telephone Interviewing) wurden insgesamt 1.010 Personen befragt. Teilgenommen haben deutschsprachige Personen ab 18 Jahren, die in Privathaushalten in Deutschland leben. Der Erhebungszeitraum für diese Umfrage erstreckte sich über den Zeitraum vom 31. Juli bis 2. August 2023. Die statistische Fehlertoleranz beträgt +/- 3 Prozentpunkte.

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