Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Heidenheimer Congress Centrum wurden die besten Absolventen der beruflichen Abschlussprüfungen des Jahres 2024 von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwürttemberg ausgezeichnet. Milena Hofmann und Julian Kostov wurden für ihre herausragenden Prüfungsleistungen in den kaufmännischen und gewerblich-technischen Berufen geehrt. Diese Auszeichnung honoriert ihre exzellenten Leistungen und ihre Fähigkeiten, die sie während ihrer Ausbildung unter Beweis gestellt haben.
Verdopplung der Zahl der Landesbesten bei IHK-Prüfungen
Die Winter- und Sommerprüfungen im Jahr 2023 verzeichneten eine beeindruckende Teilnehmerzahl von 1.700 Auszubildenden in 132 verschiedenen IHK-Berufen. Dies zeigt das große Interesse und die Bedeutung einer fundierten beruflichen Ausbildung in Ostwürttemberg. Besonders erfreulich ist die Verdopplung der Zahl der Landesbesten auf acht, was auf die hohe Qualität der Ausbildungsabsolventen hinweist. Die Auszeichnung der besten Absolventen unterstreicht die hohe Leistungsbereitschaft und das Engagement der Auszubildenden.
Milena Hofmann, Julian Kostov, Fabian Krieg und Arturas Valancius wurden für ihre herausragenden Leistungen und Prüfungsergebnisse in ihren jeweiligen Berufen ausgezeichnet.
Vanessa Lena Kleinert von der Carl Zeiss AG Oberkochen wurde zur landesbesten Produktionstechnologin im Bereich Produktionsunterstützende Dienstleistungen ernannt. Ihre herausragenden Leistungen zeugen von ihrer fachlichen Kompetenz und ihrem Engagement in diesem anspruchsvollen Berufsfeld. Diese Auszeichnung würdigt ihre harte Arbeit, ihre Fähigkeit zur Problemlösung und ihre herausragenden organisatorischen Fähigkeiten.
Thilo Rentschler, Hauptgeschäftsführer der IHK, würdigte in seiner Rede die bedeutende Rolle von Ausbildungsunternehmen und beruflichen Schulen für eine starke Wirtschaftsregion. Die IHK bleibt aktiv im Bereich Ausbildung und strebt das Ziel an, allen, die eine duale Ausbildung anstreben, diese Möglichkeit zu bieten. Rentschler betonte zudem die aktive Mitgestaltung der Offensive Zukunft Ostwürttemberg am strukturellen Wandel in der Region. Er drückte seinen Dank an all jene aus, die zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung der Azubis beigetragen haben.
In seiner Rede betonte Markus Maier, der Präsident der IHK, die großen Herausforderungen, mit denen Politik und Wirtschaft konfrontiert sind. Besonders hob er die Verantwortung hervor, den Jugendlichen Sicherheit und Orientierung zu bieten und ihnen Vertrauen entgegenzubringen. Durch das Zitat der Lebensgeschichte des verstorbenen US-Amerikaners Paul Alexander verdeutlichte Maier, dass jeder Einzelne aktiv werden muss, um seine Ziele zu erreichen. Er ermutigte die Geehrten, stolz auf ihre individuellen Lebenswege zu sein und Schwierigkeiten mit Entschlossenheit zu überwinden.
In ihren Grußworten legten Oberbürgermeister Michael Salomo und Landrat Peter Polta besonderen Wert auf die Relevanz von Leidenschaft, Freude und Engagement im beruflichen Kontext. Salomo ermutigte die Geehrten dazu, ihre berufliche Laufbahn zu überdenken, falls sie feststellen, dass sie nicht die richtige Wahl getroffen haben. Polta verwies auf die Zukunftsoffensive Ostwürttemberg und betonte die Bedeutung von Bildung in diesem Zusammenhang.
Bei der IHK-Bestenehrung erhielt Julian Kostov, Auszubildender zum Elektroniker für Automatisierungstechnik bei der Varta Microbattery GmbH, den Otto-Rieger-Preis. Die Otto-Rieger-Stiftung würdigte seine herausragenden Leistungen und hob seine Tugenden wie Leistungswille, Fleiß, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen hervor. Die Stiftung, die 1975 gegründet wurde, setzt sich für gemeinnützige und mildtätige Zwecke ein und zeichnet bereits zum siebten Mal herausragende Auszubildende aus.