Schließung von 45 Real-Märkten bis März 2024 geplant

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Die Supermarktkette Real befindet sich in einer schwierigen Lage und hat beschlossen, mehrere Filialen an ihre Konkurrenten Rewe, Kaufland und Edeka zu verkaufen. Dies soll den Wettbewerb in der Supermarktbranche stärken und den Verbrauchern ein breiteres Angebot bieten. Gleichzeitig werden die restlichen eigenen Märkte bis Ende März 2024 geschlossen. Die Pläne müssen jedoch noch von dem Bundeskartellamt genehmigt werden, um sicherzustellen, dass die Übernahme den Wettbewerb nicht einschränkt.

Rewe, Kaufland und Edeka erweitern ihr Filialnetz durch Real-Übernahme

Real hat angekündigt, dass Rewe 14 Märkte, Kaufland drei Filialen und Edeka eine Filiale übernehmen werden. Dieser Verkauf stärkt den Wettbewerb in der Supermarktbranche und führt zu einer erhöhten Konkurrenz. Das Bundeskartellamt prüft derzeit die Übernahmepläne und muss noch seine Zustimmung geben. Für die Verbraucher bedeutet dies möglicherweise ein breiteres Angebot und günstigere Preise. Allerdings wird die Schließung der verbleibenden Real-Märkte die Einkaufsmöglichkeiten einschränken.

Keine Käufer gefunden: Real-Märkte schließen bis 2024

Die verbleibenden 45 Real-Märkte werden bis zum 31. März 2024 geschlossen, da es bisher keine Käufer für diese Standorte gab. Diese Entscheidung führt dazu, dass Real als Supermarktkette vollständig vom Markt verschwindet.

Insolvenzantrag von Mein Real beeinflusst 5000 Mitarbeiter und Filialen

Im September reichte die SB-Warenhauskette Mein Real einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung ein. Diese Entscheidung hatte erhebliche Auswirkungen auf das Unternehmen, da sowohl mehr als 5000 Mitarbeiter in 62 Märkten als auch die Zentrale in Mönchengladbach davon betroffen waren. Das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung wurde eingeleitet, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und gleichzeitig Verhandlungen mit potenziellen Käufern zu ermöglichen.

Mit dem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung hatte Real die Möglichkeit, trotz finanzieller Schwierigkeiten den Betrieb fortzuführen. In dieser Zeit konnte das Unternehmen Gespräche mit möglichen Käufern führen, um eine Lösung für die Zukunft zu finden. Das Insolvenzverfahren bot Real die Chance, den Geschäftsbetrieb geordnet fortzusetzen und den Mitarbeitern sowie Kunden eine gewisse Sicherheit zu geben.

Supermarktkette Real 2020 von SCP übernommen: Zerschlagung geplant

Im Jahr 2020 wurde die Supermarktkette Real von SCP übernommen, einem Finanzinvestor, der das Unternehmen zerschlagen und weiterverkaufen wollte. Bereits vorher hatten Kaufland, Edeka, Globus und Rewe eine große Anzahl der lukrativsten Filialen übernommen.

Im Juni 2022 erfolgte der Verkauf des Unternehmens Real mit den noch verbleibenden 62 Standorten an das Family Office der Unternehmerfamilie Tischendorf durch den Finanzinvestor SCP. Diese Übernahme fand vor dem Hintergrund einer schwierigen wirtschaftlichen Situation statt. Jedoch entschied sich SCP im Mai 2023, das Unternehmen zurückzukaufen, um den weiteren Verlauf und mögliche Rettungsmaßnahmen für Real zu beeinflussen. Diese Rückkehr von SCP zeigt das Bestreben, das Unternehmen zu stabilisieren und langfristig erfolgreich zu führen.

Filialverkauf an Rewe, Kaufland und Edeka: Preise könnten sinken

Das Aus von Real bringt Veränderungen für die Verbraucher mit sich. Durch den Verkauf der Filialen an Rewe, Kaufland und Edeka wird der Wettbewerb in der Supermarktbranche verstärkt. Dies kann zu einem breiteren Angebot an Produkten und möglicherweise günstigeren Preisen führen. Die Verbraucher haben die Möglichkeit, von den Konkurrenzangeboten zu profitieren und ihre Einkäufe zu günstigeren Konditionen zu erledigen.

Durch die Schließung der verbleibenden Real-Märkte wird das Einkaufserlebnis für die Kunden eingeschränkt. Es ist unklar, wie sich der Markt langfristig entwickeln wird und welche Konsequenzen das Ende von Real haben wird. Kunden müssen sich möglicherweise an neue Supermärkte und deren Sortiment anpassen. Allerdings könnte die Übernahme einiger Real-Filialen durch Rewe, Kaufland und Edeka zu einer Verbesserung des Wettbewerbs führen und den Kunden ein breiteres Angebot bieten.

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