Lukas Roskosch erforscht die Ausbreitung von tieffrequentem Schall, um den Lärmpegel bei Veranstaltungen und Baustellen besser zu kontrollieren. Sein Modell ermöglicht eine genaue Abschätzung der Schalleinwirkung im Innenraum von Wohngebäuden, ohne vor Ort Messungen durchführen zu müssen. Dies könnte zu einer Konfliktvermeidung und einer besseren Kontrolle des Lärms führen.
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Präzise Abschätzung von tieffrequentem Schall im Wohnbereich ohne Messungen
Bei seinen Forschungen beschäftigt sich Lukas Roskosch mit der Ausbreitung von tieffrequentem Schall, der bei Veranstaltungen und Baustellen entsteht. Durch sein entwickeltes Modell ist es möglich, die Schalleinwirkung im Innenraum eines Wohngebäudes genau abzuschätzen, ohne dass vor Ort Messungen durchgeführt werden müssen. Dabei werden Baunormen und die Geländetopografie berücksichtigt. Dieses Modell könnte Veranstaltern und Behörden dabei helfen, den Lärmpegel besser zu kontrollieren und mögliche Konflikte zu vermeiden.
Memristive Bauelemente: Zukunft der energieeffizienten KI-Anwendungen
Die Forschung von Nadine Dersch konzentriert sich auf die Erforschung von Simulationstechniken für memristive Bauelemente, die in energieeffizienten künstlichen neuronalen Netzen verwendet werden können. Diese Bauelemente haben die Fähigkeit, ihren elektrischen Widerstand variabel anzupassen, was zu einer erheblichen Reduzierung des Energieverbrauchs bei KI-Anwendungen führen könnte. Durch ihre Arbeit trägt Nadine Dersch dazu bei, energieintensive KI-Systeme in Rechenzentren durch umweltfreundlichere Alternativen zu ersetzen.
Effizientere Datenübertragung durch neue hybride Programmiersprache von Lukas Gail
Lukas Gail forscht an einer neuartigen Programmiersprache, die sowohl reversibel als auch irreversibel sein kann. Dies ist von großer Bedeutung, da bisher bei der Datenübertragung ein doppelter Aufwand betrieben werden musste, um sowohl das Packen als auch das Entpacken der Daten separat zu programmieren. Die hybride Programmiersprache ermöglicht es Entwicklern, eine Operation zu implementieren und automatisch die entsprechende Gegenrichtung zu erhalten. Dadurch wird die Datenübertragung effizienter und der Programmieraufwand reduziert.
Tagesaktuelle Informationen über Baustellen für einen flüssigen Verkehrsfluss
Alisa Lorenz erforscht den Verkehrsfluss während einer Großbaustelle in Wetzlar und entwickelt eine Applikation zur Unterstützung der Nutzer. Diese Applikation informiert die Nutzer tagesaktuell über Baustellen und zeigt ihnen den besten Weg entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse an. Durch die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger konnten 404 Kriterien gesammelt werden, um eine benutzerfreundliche und an die Bedürfnisse angepasste Software zu entwickeln. Die Applikation hat das Potenzial, den Verkehrsfluss in der Stadt zu optimieren und den Bürgern bei der Auswahl effizienterer Routen zu helfen.
Forschungsprojekte an der THM: Vorteile und Potenzial für Fortschritte
Die Forschungsarbeiten der Doktoranden an der Technischen Hochschule Mittelhessen haben das Potenzial, bedeutende Fortschritte in den Bereichen Lärmbekämpfung, Energieeffizienz und Verkehrsflussoptimierung zu erzielen. Durch die Entwicklung neuer Modelle, Simulationstechniken und innovativer Programmiersprachen können diese Projekte zu einer besseren Kontrolle des Lärmpegels bei Veranstaltungen und Baustellen, zu energieeffizienteren künstlichen neuronalen Netzen und zu einer optimierten Verkehrsführung während Baustellen führen. Die Forschungsarbeiten an der Technischen Hochschule Mittelhessen ermöglichen es den Doktoranden, innovative Lösungen für reale Probleme zu entwickeln und tragen so zur gesellschaftlichen Entwicklung bei.